Was laut Markengesetz einer eigenen Definition bedarf, versteht in der PR-Branche ein Großteil aller Selfpromoter als unumgänglich: ein unverwechselbarer Name kombiniert mit einem außergewöhnlich einprägsamen Corporate Logo. Die Summe aller kreativen Einzelteile fügen sich dann im besten Fall wie selbstverständlich zu einem Ganzen. Nämlich zu einer Marke inklusive Markenzeichen und völlig eigenständiger Identität.
Doch wie sieht diese Überlegung aus, wenn ich als Person die Brand darstelle? Bin ich selbst mehr wert, wenn ich mich gekonnt inszeniere und geschickt den Fokus meines Könnens auf einen Masterplan verlege?
1. High Quality & Viralität
Nun, die eigene Marke kann nur erfolgreich sein, wenn sie mit einer professionell durchdachten Werbekampagne im Vordergrund bleibt. Mit Vorsicht seien an dieser Stelle alle gewarnt, die ohne Leidenschaft und Herzblut an die Sache herangehen, denn starke Statements machen sich bezahlt! Dauerhaft und kontinuierlich entwickeln sich auf die Person abgestimmte Eigenwerbungen mit einer gewissen viralen Dynamik. Das ist ausgesprochen wünschenswert und zeugt am Ende immer von Ihrem Können, einer unmissverständlichen Botschaft, dem einzigartigen Charakter Ihrer Marke und der Tatsache, dass Sie Ihrer Marke ein strahlendes Gesicht verleihen.
2. Unique
Diese Identität verleiht Kontur und mit Ihr positionieren Sie sich und kommunizieren direkt mit Ihrer Zielgruppe. Nicht jeder von uns ist prominent und profitiert von diesem Status. Vielmehr zählen im Personal Branding klare Botschaften und Emotionen. Heraus aus der grauen Masse des offensichtlichen Überangebots – werden Sie „unique“!
3. Use it!
Mithilfe der voranschreitenden Digitalisierung ist die Nutzung der nahezu kostenlosen Social Medias Pflicht. Empfehlungen gelangen online zu den Adressaten und Personen werden mit SEO gefunden. Unsere Welt sieht einer visionären Zukunft entgegen. Wenn man erfolgreicher Teil dieser Veränderung sein möchte, schaden Bekanntheit und eine klare Botschaft kaum. Leistungsversprechen kombiniert mit visuellen Identitäten, wie Bildern, speziellen Schriften und Farben sorgen, neben Ihrem Namen, für den gewünschten Wiedererkennungswert.
4. Identity & Vertrauen
Wie in anderen Bereichen des Marketings auch, spiegelt der Einklang Ihrer Person und die Glaubwürdigkeit der Marke den möglichen Erfolg wider. Im Fachjargon „Brand Fit“ genannt, bilden diese Grundsätze der Stimmigkeit die Basis für Ihr Personal Branding. So sensationell Ihr Erfolg sein mag, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, kann erfahrungsgemäß viel Energie einfordern.
Erhalten Sie ein positives Feedback, wird Ihnen die Ehre zuteil, dass Menschen Ihnen ihr Vertrauen schenken. Genau genommen ist dieses Zugeständnis die eigentliche Währung, mit der beim Personal Branding Rechnungen beglichen werden. Denn nur durch Vertrauen können Sie Ihre Loyalität, die Sicherheit und Kompetenz auf Dauer bewahren.
Das amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes räumt unlängst in einem Artikel der eigenen Authentizität einen hohen Stellenwert ein und erläuterte mit „Uniqueness“ die unabdingbare Notwendigkeit einer eigenen Personal Brand. Interpretiert man Forbes richtig, so ist der Moment, indem die Leidenschaft für ein konkretes Thema auf Inspiration und Kreativität trifft, magisch. Die Vorzüge sind dennoch für jeden klar zu definieren.
5. Be connected
Über alle Off- und Online-Kanäle gut vernetzt zu sein bedeutet in der heutigen Zeit alles. Zugleich gewährleistet die Sichtbarkeit im Internet eine bessere Positionierung als Experte. Je realer und zugleich authentischer Ihr Name mit Ihrem Wissensgebiet oder Produkt verbunden ist, desto besser funktioniert die Kommunikation Ihrer Stärken. Etablierte Imagepflege innerhalb der Digitalisierung 4.0 – sich als aktiver Teilnehmer der virtuellen und realen Welt zu zeigen, hat Priorität.