Behalten Sie den Durchblick – Alkohol am Steuer und seine Folgen
Seit 1998 gilt: Ab einem Alkoholgehalt im Blut von 0,5 Promille ist das Autofahren tabu. Für Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren, deren Risiko ungleich höher ist, gelten 0,0 Promille am Steuer. Bereits bei 0,3 Promille werden die Reaktionen langsamer und die Aufmerksamkeit lässt deutlich nach. Verantwortlich dafür ist eine verringerte Gehirnaktivität durch den Alkoholkonsum. Die Folge ist eine sorglose Situationseinschätzung und eine klare Überbewertung der eigenen Fähigkeiten.
Hier lauern die Gefahren – Promillegrenzen retten Leben
Die relative Fahruntüchtigkeit ist bei einem auffälligen Fahrverhalten oder bei einem Unfall strafbar. Schon bei 0,5 Promille lassen das Gleichgewicht und Bewegungskoordination nach, das Lenken wird deutlich ruckartiger und gebremst wird stärker – häufige Fahrfehler sind das Resultat. Wird man erwischt, drohen Punkte, Geldbußen und ein Fahrverbot.
Zu viel Alkohol getrunken? Hände weg vom Steuer!
Mit 1,1 Promille ist die Sehfähigkeit stark eingeschränkt – vor allem im Dunkeln – und die Blendungsempfindlichkeit des Auges nimmt zu. Zur selben Zeit entwickelt sich der „Tunnelblick“, Entfernungen erscheinen größer als sie es tatsächlich sind und die Fähigkeit zur richtigen Geschwindigkeitseinschätzung verschlechtert sich drastisch – man ist absolut fahruntüchtig. Die Konsequenzen sind eine Freiheitsstrafe, Geldstrafe und der Führerscheinentzug. Lenkt man ab 1,6 Promille noch ein Auto kommen zu diesen Regulatoren eine Sperrfrist und MPU (medizinisch-psychologische Untersuchung) hinzu.